Das Projekt – Geschäftsmodell

Wir bieten den Mitgliedern der angeschlossenen Klubs und der Bevölkerung in und um Zürich sechs Traglufthallen-geschützte Tennisplätze im Winterhalbjahr an. Es können Fixplätze oder Einzelplätze gebucht werden.
An dieser Leistungserbringung massgebend beteiligt sind das Sportamt Zürich und unser Verein Traglufthallen Frauental. Das Sportamt Zürich wird die Tennisplätze langfristig an Traglufthallen Frauental vermieten. Unser Verein wird die Traglufthallen beschaffen und betreiben. Der Betrieb wird mit einer Mischung aus Freiwilligenarbeit (Aufstellen der Traglufthallen im Herbst / Abbrechen im Frühling sowie Vorstandsarbeiten) und bezahlter Arbeit (täglicher Dienst) sichergestellt.
Für die Tennisplätze werden Platzgebühren verlangt, mit denen die Kosten gedeckt werden (inkl. Zinskosten & Abschreibung). Der Verein Traglufthallen Frauental ist nicht gewinnorientiert. Sollte durch den Betrieb der Traglufthallen je ein Überschuss erwirtschaftet werden, so kommt dieser den angeschlossenen (ebenfalls nicht gewinnorientierten) Klubs zu Gute, und damit dem nicht-kommerziellen Tennissport.
Das Geschäftsmodell ist seit Jahrzehnten erprobt: Die Erfahrungswerte von anderen Projekten zeigen, dass solche Traglufthallen gut bzw. sehr gut ausgelastet sind. Dies ermöglicht es uns, die Anschaffungen schnell abzuschreiben, die Kredite zurückzuzahlen und attraktive Preise anzubieten.
Die detaillierte Kalkulation ist hier:

Nachfrageabschätzung

Die Nachfrage nach Wintertennis ist ungebrochen. Schweizweit betreiben immer mehr Tennisklubs Traglufthallen im Winter. Alle bisher kontaktierten Referenzpersonen berichten, dass die Auslastung solcher Traglufthallen von Anfang an sehr hoch gewesen sei.
Die Nachfrage im Einzugsgebiet der Stadt Zürich ist besonders stark gewachsen, denn in den vergangenen Jahren wuchs die Bevölkerung kräftig. Die meisten der sieben in diesem Projekt vereinten städtischen Tennisklubs versuchten in den vergangenen Jahren bereits eine Traglufthalle zu realisieren, scheiterten jedoch an der Bauzonenordnung, die nur auf der Anlage Frauental eine temporäre Halle erlaubt.

Klubmitglieder

Die sieben in diesem Projekt vereinten Tennisklubs haben zusammengezählt ca. 1’750 Aktivmitglieder. Schätzungsweise 300 (20%) spielen im Winter regelmässig Tennis.

Junioren

Die Junioren sollen speziell berücksichtigt werden. Wir gewähren einen Rabatt von 25% und privilegierten Zugang für Fixplätze für Junioren-(Training) nachmittags unter der Woche. Die Trainer der angeschlossenen Klubs meldeten grosses Interesse an.

Öffentlichkeit

Der Öffentlichkeit wird – abgesehen von Fixplatzprivilegien der Junioren, Investoren und Klubmitglieder – freier Zugang zu den Plätzen gewährt (Fixplätze und Einzelplätze). Die Einzelplätze können online bis zu zwei Wochen im Voraus gebucht werden. Auf Grund der generell prekären Situation im Wintertennis gehen wir von einer grossen Nachfrage der Öffentlichkeit aus.

Beschaffungskosten

Die Beschaffungskosten belaufen sich auf total 2.7 Mio. Franken, die sich grob in 1 Mio. Franken für die drei Doppeltraglufthallen, 0.6 Mio. für die Energiebereitstellung und 1.1 Mio. für Umgebungsarbeiten aufteilen. Die Projektarbeiten des Vorstands sind ehrenamtlich und damit kostenlos (ausser Bauherrentätigkeiten werden mit 50.- pro Stunde entschädigt).

Traglufthallen1’000’000
Platz / Infrastruktur1’000’000
Erschliessung Energie600’000
Reserve100’000
Total Beschaffungskosten2’700’000

Betriebsrechnung

Ertrag

Den Ertrag haben wir bezüglich Auslastung in zwei Varianten gerechnet: konservativ und optimistisch. In beiden Varianten haben wir uns an den Marktpreisen ähnlicher Traglufthallen in der Agglomeration von Zürich orientiert. Die Marktpreise bewegen sich zwischen ca. 30 Franken (früh morgens), über ca. 40 Franken (tagsüber und Wochenenden) bis ca. 50 Franken (abends).
Konservativ In der Variante konservativ liegt die mittlere Auslastung bei 45%, was zu Einnahmen von rund 305’000.– Franken pro Saison führt.
Optimistisch In der Variante optimistisch liegt die mittlere Auslastung bei 66%, was zu Einnahmen von rund 440’000.– Franken pro Saison führt.
Gemäss den Erfahrungen aus den umliegenden Hallen (Meilen, Weihermatt, Wettswil) wird die effektive Auslastung eher bei optimistisch liegen.

Kosten

Alle Kostenblöcke basieren auf den Erfahrungswerten vergleichbarer Hallen. Das Total der Kosten beläuft sich auf ca. 300’000.– Franken pro Saison. Darin sind alle Aufwendungen für den Betrieb (Energiekosten, Platzmiete, Betriebspersonal, Versicherungen, etc.), die Abschreibungen und die Zinskosten enthalten.

Profitabilität

Den Kosten von 300’000.– Franken stehen Einnahmen von 305’000.– (Variante konservativ) bzw. 440’000.– (Variante optimistisch) gegenüber. Das ergibt einen Überschuss von 5’000.– bzw. 140’000.–pro Saison.
Sollten die Überschüsse gross sein (Variante optimistisch), dann würden damit Reserven gebildet, die Kredite vorzeitig reduziert und die Darlehen zurückbezahlt.